Auf der Festveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen der Wilhelm-Külz-Stiftung, dem liberalen Bildungswerk Sachsens, wurde am 09.04.2016 erstmalig die Wilhelm-Külz-Ehrenmedaille verliehen. Preisträger im Jahr 2016  wurde Ludwig Martin Rade.

Die Stiftung ehrt mit der Wilhelm-Külz-Ehrenmedaille Personen, die sich in besonderer Art und Weise um die Demokratie, Sachsen und den Liberalismus verdient gemacht haben.
Die Laudatio auf den Preisträger hielt der langjährige Verwaltungsrat der Wilhelm-Külz-Stiftung und Leiter der Außenstelle Dresden des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Konrad Felber, welcher besonders die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten Ludwig Martin Rades in seiner Laudatio erwähnte.

In seiner Dankesrede erklärte Ludwig Martin Rade, wie wichtig ihm als Liberalen die Bildung war und ist. Er drückte jedoch auch seine Besorgnis über das aktuelle Bildungsniveau, insbesondere im Bereich der politischen Bildung aus. Hierin sah er eine der Ursachen für die Politikverdrossenheit und das Desinteresse, vor allem junger Leute, an den politischen Meinungsbildungsprozessen. Als Konsequenz daraus forderte er einen „Pisa-Test für politische Bildung“.