In der „Deutschen Demokratischen Republik“ (DDR) galt „Republikflucht“ als Verbrechen. Viele Menschen wollten sich nicht mit den Repressalien des politischen Systems abfinden und verließen das Land. Mit dem Bau der Mauer wollte das DDR-Regime der Massenflucht von Bürgern in den Westen ein Ende setzen. Trotzdem gelang zwischen dem Mauerbau 1961 und dem Mauerfall 1989 mehr als 40.000 Menschen die Flucht. Viele setzten dabei auf filmreife Weise mit selbst gebauten Surfbrettern im Heißluftballon oder Mini-U-Boot, per Panzer oder Flugzeugentführung ihr Leben aufs Spiel. Andere konnten die Unfreiheit der DDR-Bürger nicht mit ansehen und betrieben aktiv Fluchthilfe. Wie gelang die Flucht trotz streng überwachter Grenzen?
Diese und weitere Fragen stellten wir unseren Referenten:
Mitglied des Deutschen Bundestages seit 2017. Mitglied des Ausschusses für Inneres und Heimat. Stellvertretende Vorsitzende von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Mitglied des Stiftungsrates der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Zeitzeuge und Träger des Bundesverdienstkreuzes für sein Engagement für die Freiheit. 1961 – 1970 einer der aktivsten und erfolgreichsten Fluchthelfer in Berlin.
Moderiert wurde der Abend von Michael Deutschmann. (Journalist und Mitglied des Kuratoriums der Wilhelm-Külz-Stiftung)