Wirtschaftskrise, Corona-Krise, Staatskrise – Die Macht des autokratischen Machthabers Alexander Lukaschenko über sein Volk bröckelt, während Letzteres unter den Zeichen von Demokratie und Freiheit offen gegen seine Amtsführung demonstrieren. Misswirtschaft und
Korruption haben sich tief in das politische Herz der jungen postsowjetischen Republik gegraben, Wahlen werden gefälscht, Dissidenten und Demonstranten brutal verfolgt.
Während Andersdenkende auf offener Straße niedergeknüppelt werden und Oppositionspolitiker „verschwinden“, wird der Ruf nach Freiheit und Demokratie auf Belarus‘ Straßen unüberhörbar lauter. Mit Wirkung: Die EU erkennt Lukaschenko seit seiner gefälschten Wahl 2020 nicht mehr als legitimen Staatsführer Belarus‘ an. Immer lauter werden auch die Rufe nach einem entschiedeneren Eingreifen Deutschlands – die Fragen der strategischen Richtung spalten jedoch die Gemüter. Wie ergeht es der belarussischen Zivilgesellschaft und wie lässt sich der auf ihr lastende Druck abschwächen?
Darüber diskutieren wir mit dem Abgeordneten Dr. Jürgen Martens MdB.
Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein.
Dies ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Büro Mitteldeutschland der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.