Die vergangenen zwei Jahre der Corona-Pandemie offenbarten die Schwächen des deutschen Gesundheitssystems auf tödliche Weise: Zu langsam, zu unbürokratisch, technologisch zu rückständig und europäisch kaum anschlussfähig arbeiteten Gesundheitsämter in einer Trägheit, die es dem Virus erlaubte, sich zeitweise schneller zu verbreiten als die Nachverfolgung die alten Fälle überhaupt erfassen konnte. Die Folge: Überfüllte Krankenbetten, Patientenleben auf Messers Schneide. Zeitgleich erleben illegale Betäubungsmittelmissbräuche und -handel durch medizinisches Personal immer neuere, immer verstörendere Bekanntheit.
Digitalisierung im Medizinwesen ist schon lange kein Nebenthema mehr, sondern ein Überlebensthema. Die Blockchain-Technologie, auf der neben der Kryptowährung Bitcoin auch dezentrale Web-Identitäten, digitaler Kunsthandel oder estnische Gesundheitsakten beruhen, verspricht hier einen Ausweg aus sonntags verschlossenen Papierbergen in Amtsstuben zugunsten robuster und sicherer digitaler Problemlösungsmechanismen.
Doch stimmt das auch? Welche Lösungen hält die Blockchain-Technologie für unsere Gesundheit und unser medizinisches System bereit; welche Herausforderungen und Tücken gilt es dabei abzuwägen? Wie könnte ein blockchainbasiertes Gesundheitssystem in Deutschland aussehen?
Über diese und viele weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit unseren Referenten sprechen. Schalten Sie ein und diskutieren Sie mit!
Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Blockchain Bundesverband.
Dies ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Büro Mitteldeutschland der Friedrich-Naumann-Stiftung.
18:00 Uhr
Begrüßung
Jenny Joy Schumann
Programmmanagerin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Impuls: „Gesunder Fortschritt – Wie die Politik medizinische Innovation nutzen und fördern kann“
Maximilian Funke-Kaiser MdB
Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages
Dr. med. Christian Sigler
Gründer und CEO von eBTM
Moderation: Jenny Joy Schumann
19:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Bildrechte: gettyimages