In Deutschland befinden sich rund 25.000 Windkraftanlagen. Deren Standorte konzentrieren sich zumeist noch auf windreiche Regionen im norddeutschen Raum. Der Platz reicht inzwischen nicht mehr aus und die Interessen zum Bau verlagern sich immer mehr in die süddeutschen Mittelgebirgsregionen. In einigen Bundesländern dürfen Windkraftanlagen sogar unter bestimmten Voraussetzungen mitten in Wäldern errichtet werden. Der Wald entwickelt sich so zum Industriestandort. Was bedeutet das für den Artenschutz und das Ökosystem Wald? Welche Konsequenzen hat dies auch für die Menschen? Nicht nur durch Windkraftanlagen verursachter Schattenwurf und Lärm, sondern auch die Lastenverteilung wird als ungerecht empfunden.
Begleiten Sie gemeinsam mit uns Michael Eilenberger (Vorsitzender des Bundesverbandes Landschaftsschutz e.V. und Mitglied des Energiebeirates Sachsen) sowie Wolfgang Riether (zuständig für Natur und Umwelt im Erzgebirgsverein) zu einer spannenden Exkursion. Am Beispiel der Windkraftanlagen Neuhermsdorf informieren Sie die beiden Referenten zum Thema Windkraftanlagen und deren Nutzen-Schadensbilanz. Im Anschluss bietet sich noch die Gelegenheit für weiterführende Gespräche, die von Tino Günther (stellv. Verwaltungsratsvorsitzender) moderiert werden.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Wir freuen uns, Sie bei dieser Veranstaltung zu begrüßen.
Ihre Wilhelm-Külz-Stiftung