Die Ukraine und angrenzende Staaten wie Belarus haben sich in den letzten Jahren zu einem Brandherd der internationalen Politik entwickelt. Nach der völkerrechtswidrigen Besetzung der Krim durch Russland hat sich Deutschland den internationalen Maßnahmen angeschlossen, die den Handel mit Russland beschränken. Gleichzeitig hat die Bundesregierung am Bau der Ostseepipeline North Stream 2 festgehalten und damit wirtschaftliche Interessen Russlands gefördert. Mit unseren Gesprächspartnern Michael Link MdB, Mitglied im Europaausschuss des Deutschen Bundestags und Staatssekretär a.D. des Auswärtigen Amtes, der Politikwissenschaftlerin und Ukraineexpertin Susan Stewart und dem ukrainischen Journalisten Denis Trubetskoy wollen wir unter anderem folgende Fragen bearbeiten: Wie kann eine in sich schlüssige Osteuropapoltik nach der Bundestagswahl aussehen? Wo steht die Ukraine 2 Jahre unter der Regierung des Präsidenten Selenskyj? Welche Unterstützung benötigt die Ukraine für die weitere wirtschaftliche Entwicklung? Welchen Einfluss haben Oligarchen auf die Politik in der Ukraine? Wie lässt sich unabhängig von Handelsrestriktionen Einfluss auf russische Entscheidungsträger nehmen?
Montag, 14. Juni 2021
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
mit
Europapolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
Forschungsgruppenleiterin (a.i.) Osteuropa und Eurasien bei der Stiftung Wissenschaft und Politik
Ukrainischer Journalist
Moderation
Ende der Veranstaltung
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