Home > Allgemein > Jud Süß – das lange Leben eines Propagandafilms

Die Auseinandersetzung mit dem Propagandafilm „Jud Süß“ am letzten Samstag in der HEINE Kinobar in Görlitz war intensiv und aufschlussreich. Prof. Dr. Bill Niven, Historiker für Zeitgenössische Deutsche Geschichte und emeritierte Professor der Nottingham Trent University, enthüllte faszinierende Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Films und die kontroverse Nachkriegsdebatte um Regisseur Veit Harlan.

Durch die eindringliche Darstellung von Oskar Roehlers Version aus dem Jahr 2010 tauchten wir tief in das Drama von „Jud Süß“ ein. Der Abend zeigte, wie Geschichte und Film die Debatte um Antisemitismus beeinflusst haben, und verdeutlichte die Bedeutung dieses dunklen Kapitels bis in unsere Zeit.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die lebhafte Diskussion! Gemeinsam haben wir ein wichtiges Kapitel unserer Geschichte beleuchtet.

Die Veranstaltung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Görlitz.