
Für die Liberalen sind eine solide Finanzpolitik mit verantwortungsvollem Interessenausgleich zwischen Steuerzahlenden und Steuergeldempfängern ein zentrales Element in diesem Politikfeld. Es herrscht die überwiegende Meinung innerhalb der Liberalen Familie,
dass es kein Einnahmedefizit des Staates gibt, vielmehr ein massives Ausgabenverteilungsproblem. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zur Einhaltung der Schuldenbremse gab allen an der Haushaltsaufstellung Beteiligten in Bund und Ländern noch einmal zur Aufgabe, als Staat mit dem Geld auszukommen, das man einnimmt. Die letzten Jahrzehnte der Politikgestaltung waren dadurch geprägt, notwendige gesellschaftliche Anpassungen zu vermeiden und mögliche aufkommende Verteilungskämpfe mit einem mehr an Mitteln in die Zukunft zu verschieben. Dieser Vorgehensweise wurde durch das Urteil ein jähes Ende gesetzt. In unserer Veranstaltung diskutieren wir die Frage, wie man den Auftrag an eine solide Haushaltspolitik mit den liberalen Ansprüchen einer steuergerechten Verteilung mit der Realität vereinbaren kann, ohne dass es zu Abgehängten und Verlierern in der Breite der Gesellschaft kommt. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
PROGRAMM
14:15 Uhr
Einlass
15 Uhr
Herzlich Willkommen
Wie geht es weiter mit den Staatsschulden?
Liberale Finanzpolitik zwischen Auftrag,
Anspruch und Realität
Prof. Dr. Gunther Schnabl
Leiter des Instituts für Wirtschaftspolitik
an der Universität Leipzig
im Gespräch mit
Christian Lindner
Bundesminister der Finanzen,
Bundesvorsitzender der Freien Demokraten
Ihre Frage aus dem Publikum
16:30 Uhr
Ende der Veranstaltung
Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, dem Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität Leipzig und der Liberalen Hochschulgruppe Leipzig.
Weitere Information erhalten Sie in der Einladung.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!