
Nachdem Karoline Preisler 2020 eine mittelschwere Corona-Erkrankung überstand, besuchte sie die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen mit dem Ziel, mit Andersdenkenden ins Gespräch zu kommen. Ihre Erlebnisse hält sie in ihrem Corona-Tagebuch auf Twitter fest. 1971 in Ostberlin geboren, war Karoline Preisler schon früh politisch interessiert und geriet mit 13 Jahren ins Visier der Staatssicherheit. Seitdem ist sie leidenschaftliche Demokratin und setzt sich für gelebte Demokratie und Dialog ein – jetzt auch mit ihrem neuen Buch.
Bewegen wir uns alle nur noch in unseren Blasen, nicht bereit und willens, uns auf Positionen der „anderen“ einzulassen? Setzt sich durch, wer nur laut genug polarisiert und diffamiert, wer Fakten ignoriert, verleugnet, verdreht, gar zur Gewalt aufruft? Karoline Preisler stellt sich diesen Fragen und plädiert dafür, neue Werkzeuge und Begegnungsorte für den nötigen Dialog über Streitthemen wie Demokratie und Religion, Umwelt, Migration oder Familie zu schaffen.