Der Umgang mit geheimpolizeilichen Akten im internationalen Vergleich
Nach den politischen Umbrüchen in Osteuropa, Lateinamerika
und Südafrika bewegte die Aufarbeitung der diktatorischen
Unterdrückungsmaßnahmen viele Gesellschaften. Ein besonderer
Blick fällt dabei auf die Rolle der Geheimpolizeien und der von
ihnen hinterlassenen Aufzeichnungen. In der Bundesrepublik
können Bürgerinnen und Bürger bereits seit 1992 Stasi-Akten
einsehen. Nach mehr als 25 Jahren Aufarbeitung stellt sich nun nicht nur
in Deutschland die Frage, ob es zu einer Annäherung oder gar
zu einer Versöhnung zwischen den Betroffenen und ihren Unterdrückern
kommen kann. Die Tagung nähert sich diesem Thema aus internationaler
Perspektive und nimmt auch die Situation in Deutschland
seit 1990 in den Blick.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung zu dieser Kooperationsveranstaltung bis zum 31.08.2018 unter astdresden@bstu.bund.de oder
(0351) 2508 3411 erforderlich.
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